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Mittwoch, 7. August 2013
Was ist eigentlich auf Schalke los?
Ja, was ist eigentlich gerade auf Schalke los? Die Frage kommt schwer über die Lippen oder die tippenden Finger. Über Jahre war es eines der hervorstechendsten Charaktermerkmale des Gelsenkirchener Klubs, die fußballbegeisterte Öffentlichkeit manchmal überraschend, oft ungefragt und meist sehr unterhaltsam über irgendwelche Kanäle auf dem Laufenden zu halten. Über Transfers, Befindlichkeiten, Machtkämpfe – kurz gesagt über das Innenleben des Vereins, über Dinge, die in anderen Klubs als „Interna“ unter Verschluss gehalten werden. Mit diesem Jahrmarkt der Indiskretionen scheint es jetzt vorbei.
Montag, 5. August 2013
Bundesliga: Sorgenfalten bei Pokalversagern
Mathematisch wäre es möglich, aber es scheint andere „Gesetze“ zu geben, die verhindern, dass alle Bundesligisten die erste Runde im Pokal passieren. Manche nennen es das Salz in der Suppe, die eigenen Gesetze des Pokals, von großen Momenten und Sternstunden ist zu lesen. Das ist freilich alles aus der Perspektive des neutralen Betrachters geschrieben, der den Kleinen einen einmaligen Erfolg gönnt. Nach dem langen Pokalwochenende ist aber weniger interessant, warum einige Erstligisten sich so schwer taten, die Folgen sind viel spannender.
Donnerstag, 1. August 2013
Wolfsburg und die Sehnsucht, geliebt zu werden
Es ist so eine Sache mit der Sympathie, der Fußballfan vergibt sie sehr launisch. Da liefert die Marktforschung ein ziemlich genaues Bild von dem, was ein Anhänger sich von seinem Klub wünscht. Zeitgemäße Marketing-Agenturen werden dann beauftragt, eine Kampagne ins Leben zu rufen und das Ergebnis ist leider oft das gleiche: Über den eigenen, ohnehin bestehenden Fan-Kreis hinaus ist das Interesse kaum gestiegen. Nun hat Klaus Allofs etwas getan, das durchaus halsbrecherisch ist: Er hat eingestanden, dass der VfL Wolfsburg unsympathisch wirkt, um seine Mission populär zu machen.
Mittwoch, 31. Juli 2013
BVB vs. Lewandowski: Wenn die Stimmung abhanden kommt...
Robert Lewandowski sieht immer so schüchtern aus. Der oft gesenkte Blick, das spitzbübische Lächeln, das leicht verlegene Neigen des Kopfes in Interviews – nein, so ein Spieler kann doch nicht so weit gehen, seinen Wechsel zu den Bayern zu erpressen. Sein böser Berater, ja, der macht einen komischen Eindruck, aber der „Lewy“ selbst, der zieht das durch beim BVB.
Freitag, 26. Juli 2013
Und weiter geht's: Neues Spiel, neues Glück!
Wenn man sich am Freitag Abend dabei erwischt, dass man spät nach Hause kommt und gleich Kaiserslautern gegen Ingolstadt einschaltet, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Ball in der Bundesliga endlich wieder rollen sollte. Nicht, dass die Zweite Liga nichts zu bieten hätte, immerhin ist die Fortuna aus Düsseldorf wieder Mitglied, aber die Unterhaltung eines ganzen Wochenendes sichern dann doch eher die Spiele im Oberhaus. Und die werden mächtig etwas zu bieten haben.
Montag, 27. Mai 2013
Nach Hin und Her nun Raus: Norbert Meier nicht mehr Trainer von Fortuna Düsseldorf
Nach einem für alle Seiten unwürdigen Hickhack, das mehrere Tage dauerte, hat sich Fortuna Düsseldorf nun also durchringen können, Norbert Meier zu entlassen. Ob das die richtige Entscheidung war, wird wie immer erst die Zukunft zeigen, doch unvernünftig oder gar unsinnig ist der Rauswurf allemal nicht. Es ehrt die Verantwortlichen auch, dass sie einen verdienten Mann nicht in einer Kurzschlussreaktion vor die Tür setzten. Nur hätte, wieder einmal, die Kommunikation gelinde gesagt optimiert werden können.
Donnerstag, 16. Mai 2013
Große Erwartungen: Der SV Werder auf Trainersuche
Um zunächst jeglichen Vorwurf des Ideenklaus aus der Welt zu schaffen, will ich, bevor ich mich dem Thema „Trainerwechsel“ widme, auf die Kolumne meiner Schwester Laura hinweisen, die die Situation auf dem internationalen Toptrainermarkt bei Goal.com lesenswert zusammengefasst hat. Mein Blick gilt der Bundesliga, denn da ist mindestens ein sehr attraktiver Posten zu vergeben. Nach dem Aus für Thomas Schaaf bei Werder Bremen machen sich einige Trainer, die meinen „zu Bremen zu passen“, Hoffnungen auf den nächsten Schritt ihrer Karriere.
Freitag, 3. Mai 2013
Spanien und Schottland, Typ B und Typ D
Wenn ein Verein in der Bundesliga nach vier Spielen ein Torverhältnis von 11:3 hat, dann hat dieser Verein meist viel richtig gemacht. Nun waren es in den hinter uns liegenden zwei Wochen zwei Vereine, die dieses respektable Ergebnis herausgespielt haben. Doch statt den Wert des Geschafften nun zu halbieren potenziert sich das Gefühl des Sieges sogar. Nach all der Schmach, die die kreiselnden und wirbelnden und ständig passenden Spanier dem deutschen Fußball seit Jahren bereiteten, fällt das Echo auf den Befreiungsschlag nicht zufällig etwas überdimensioniert aus.
Mittwoch, 20. März 2013
Das Niemandsland kämpft um die Königsklasse
Im Radsport gibt es Rennverläufe, in denen sich eine Ausreißergruppe einen komfortablen Vorsprung herausfährt und mit einigen Minuten Vorsprung vor dem Peloton die letzten Meter der Strecke erreicht. Da in solch einer Situation niemand den Sprint anziehen und damit den Konkurrenten seinen Windschatten anbieten möchte, kommt es zu regelrechten Stehversuchen, die manchmal sogar dazu führen, dass „das große Feld der Verfolger“, wie es gemeinhin genannt wird, doch noch einmal herankommt. Das Bild der stehenden Radler gleicht dem der Wettbewerber um die internationalen Plätze in der Bundesliga.
Dienstag, 19. März 2013
"Darf ich vorstellen: Fortuna" - "Angenehm, Abstiegsgespenst mein Name"
Jetzt wird es im Abstiegskampf also doch noch einmal spannend. Der FC Augsburg macht sich auf, auch im zweiten Jahr in Folge das zu schaffen, was ihnen zu Weihnachten niemand mehr zugetraut hatte: den Klassenerhalt. Aufholjagden sind im Keller schnell gestartet, denn anders als an der Tabellenspitze punktet die Konkurrenz eher selten und so kann Markus Weinzierl weiterhin hoffen, auch im kommenden Jahr Erstligatrainer zu sein.
Dienstag, 22. Januar 2013
Zur Halbzeit eingewechselt
Er selbst wird das bestimmt nicht so empfinden, aber wer die Vita des Schalker Trainers Jens Keller zur Hand nimmt, erkennt durchaus eine Parallele zwischen dem Start auf Schalke und dem lange vergangenen Debüt des früheren Verteidigers in der Bundesliga. Beim VfB Stuttgart wurde er 1990, Deutschland war gerade Weltmeister geworden, bei einer 0:1-Niederlage gegen Bremen zur Halbzeit eingewechselt. Die Verbindung ist schwach und erfordert einige Phantasie, aber sie ist da.
Sonntag, 20. Januar 2013
Was ist drin im "Pep"-Deal?
Fast ist die Freude über die Verpflichtung von Josep „Pep“ Guardiola ein wenig getrübt. Denn das Derby in München mit Guardiola und Sven-Göran Eriksson an der Seitenlinie, das wäre der Gipfel gewesen. Dass nun der Spanier kommt, der Schwede aber nicht, hat mit den verschiedenen Situationen bei den Löwen und den Bayern zu tun. Und so lernten die Fans erneut, dass Geld nur dann zu Problemen führt, wenn es von Investoren gesponsert wird, die dann intern auch noch mitreden wollen.
Freitag, 7. Dezember 2012
"Reise" auf großer Fahrt
Andriy Voronin, Nando Rafael, dann erst Stefan Reisinger. Es gab nicht wenige, die genau diese Rangfolge im Sturm von Fortuna Düsseldorf vor Saisonbeginn erwarteten. Der eine kam gerade von der Europameisterschaft im eigenen Land, der andere hatte immerhin schon Afrika-Cup gespielt - und Reisinger? Er saß beim SC Freiburg meist auf der Bank. Die Empfehlung hätte besser sein können, doch wer genau hinsieht, kann im Rückblick erkennen, dass die Entwicklung des Landshuters im Rheinland förmlich vorbestimmt war.
Mittwoch, 29. August 2012
Hamburg und der Kampf gegen die Langeweile
Der Hamburger SV ist mir sympathisch. Diese Mischung aus Größenwahn und Verschuldung lässt mich Nähe empfinden zu diesem Verein, es mag an meiner rheinischen Herkunft liegen. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass ich mich an keine Saison erinnern kann, in der die Hamburger nicht in der Bundesliga spielten – alles andere wäre auch bedenklich und ein Fall für den Neurologen. Jedenfalls möchte ich für diesen Verein, der nach allgemeinem Urteil den Spielbetrieb einstellen, ein paar Freundschaftsspiele gegen afrikanische Klubs spielen und freiwillig in die zweite Liga gehen könnte, eine Lanze brechen.
Samstag, 11. August 2012
Frust in Hoffenheim, Understatement in Gladbach
Der Plan war gut. Der Ersatztorwart der deutschen Nationalmannschaft sollte die TSG Hoffenheim bei allen Kadernominierungen Löws kurz ins mediale Rampenlicht rücken. Regionale Blätter hätten aus einem (dauerhaften) Kraichgauer Nationalspieler wohl stets eine Story à la „Unser Mann bei Jogi“ gemacht. Nur spielt der Bundestrainer nicht mit und lässt Wiese nun einfach zuhause. Der optisch etwas sperrig auftretende Ex-Bremer ist nun auch Ex-Nationalspieler und Markus Babbel, der Wiese zum Führungsspieler aufbauen will, schäumt vor Wut.
Montag, 9. Juli 2012
Wohnungssuche in Düsseldorf, Akribie in München
Na, ist das Fieber schon wieder da? Könnt ihr es auch alle nicht erwarten, dass Hoffenheim und Mainz, Fürth und Frankfurt oder Wolfsburg und Nürnberg wieder die Klingen kreuzen? Ein Glück, dass die Bundesliga noch so viel mehr zu bieten hat. Nach einer dann doch in der Rückschau eher faden EM ist der Blick wieder auf den nationalen Teil der Fußballnachrichten gerichtet, erste Transfer-Ticker sprießen aus dem Boden und Spielerberater ziehen sich in Alpenrepubliken mit Managern in Hinterzimmer zurück, um Deals mit schwerreichen Russen einzufädeln.
Sonntag, 27. Mai 2012
Horst Heldt und Schalkes Reste-Rampe
Horst Heldt lebt gerade ein überdimensionales Computerspiel. Seine Aktivitäten zur Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison unterscheiden sich nicht wesentlich von dem, was viele von uns schon erlebt haben, wenn sie am PC Bundesliga-Manager spielen. Er übernimmt einen Kader, den er so nicht zusammengestellt hätte und hat jetzt endlich die Möglichkeit, Tabula Rasa zu machen. Die Folge ist ein Ausverkauf, wie ihn Vereine vollziehen, die ihre Philosophie ändern möchten.
Freitag, 25. Mai 2012
Karussell geschlossen - Europa und der Trainermangel
Es ist schwer zu sagen, ob mancher Trainer nur noch deshalb im Amt ist, weil es gerade keinen besseren gibt. Es könnte aber durchaus sein, dass die Top-Klubs Europas sich bei der Neubesetzung des wichtigsten sportlichen Postens so schwer tun, dass der eine oder andere Übungsleiter sich aus diesem Grund etwas länger auf seinem Stuhl hält, als es der Vereinsführung lieb ist. Dabei sind kreative Lösungen nicht immer erfolglos, nur scheint häufig der Mut zu fehlen.
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Samstag, 14. April 2012
Wer wird deutscher Meister?
Sie haben es also wieder geschafft, der BVB ist deutscher Meister 2012. Naja, er ist es fast, aber wenn die rechnerischen Chancen der Bayern auch noch da sind, so hat der Rekordmeister durch seinen seltsam desinteressierten Auftritt gegen Mainz höchstselbst jede Hoffnung zerstört. Mit dem Sieg der Dortmunder gegen Schalke war die Meisterschaft entschieden, bevor in München angepfiffen wurde. Und in der Allianz-Arena zeigte sich, dass das Jahr 2012 einen verdienten Meister bekommt.
Freitag, 30. März 2012
Play-Offs in der Bundesliga - Ein Plan ohne Mehrheit
Wolfgang Holzhäuser ist schon lange bei Bayer Leverkusen. Er lief immer so ein wenig wie der Buchhalter neben Calli her, etwas uncharismatisch, aber ohne ihn ging’s halt nicht. Als Calli ab- und Holzhäuser aus seinem großflächigen Schatten heraustrat, war der immer etwas miesepetrig dreinschauende Typ plötzlich der Chef. Er legte seine Brille ab, sah fortan etwas freundlicher aus, und leitete den Klub souverän bis unauffällig. In diesem Jahr läuft es allerdings nicht mehr so gut. Der Vorschlag, die Meisterschaft in Zukunft in einem Spiel zu entscheiden, setzt den zweifelhaften Auftritten der vergangenen Monate scheinbar die Krone auf.
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